um 1935
Eine Schulklasse mit Lehrerin Anetzberger (hinten)
Die Schule in Roßbach gründete der Tucherssohn Johann Georg Müller aus Arnstorf. Der erste Schultag ist auf das Datum 25. März 1765 datiert. Müller wurde als Mesner angestellt und übernahm auch das Amt des Schullehrers in Roßbach. Schule wurde viele Jahre wohl im Mesnerhaus gehalten bis 1802 das erste Schulhaus errichtet worden ist. Es stand wohl auf der rechten Seite des Luderbachs östlich der Kirche. Es war nur ein Raum. Ganz aus Holz gebaut, nur ein Stockwerk
Da es eng an den Luderbach gebaut war, überschwemmte dieser das Gebäude oft und es wurde bald baufällig. Es dauerte aber bis ca. 1854 bis ein neues Schulhaus an gleicher Stelle erbaut wurde. Es war größer als das alte mit zwei Schulsälen, Lehrerwohnung und kleinen landwirtschaftlichen Gebäuden. Es steht heute noch als Wohnhaus und ist im Besitz von Herrn Ratz. Der vorige Besitzer, Josef Knödl, betrieb darin einen Kaufladen bis ungefähr in die 1970iger Jahre.
1906/07 entstand das jetzige Schulhaus mitten im Ort. Es gab drei Schulsäle und zwei Lehrerwohnungen in diesem Gebäude. Es wurde öfters umgebaut und eine Turnhalle dazu errichtet.
Früher hatten Roßbach, Münchsdorf und Thanndorf eigene Schulen. Um 1965 entstand der Volksschulverband Roßbach mit einer Schulleitung aber mit der Beschulung in den drei Orten.
1975 gründete man den Hauptschulverband Arnstorf. Die Schüler ab der 5. Klasse wurden von nun an in Arnstorf in der neuen Schule beschult. In Roßbach verblieben die Grundschüler.
Früher hatte die Schulaufsicht die Kirche. Der Expositus war der Lokalschulinspektor. Bei den jährlichen Visitationen nahmen der Distriktsschulinspektor, gleichzeitig auch Pfarrer aus Triftern, der hiesige Expositus und mehrere Bauern, die selber oft nicht schreiben konnten als Beurteiler des Lehrers teil.
Neben dem Lehrerberuf war der Müllerlehrer auch noch Mesner, Organist, Schneider und Hochzeitslader, damit er bei dem wenigen Einkommen als Lehrer seine Familie ernähren konnte.
Das Lehramt in Roßbach ging immer wieder auf die Söhne der Müllerlehrer über, bis 1858 Michael Artmann aus Eichendorf nach Roßbach versetzt wurde.
×Schulklasse Thanndorf um etwa 1910 - 1913 (Geburtsjahrgänge vermutlich 1902-1905) Gebäude könnte sich um damaliges Vogl-Anwesen neben Kirche handeln
Lehrerin Sedlmaier, war auch bei der Feuerwehr als Festdame dabei. 3.Reihe 7 v. links Lettl (Schneider) Johann, 8. v. links Thalmaier Franz (geb. 1903)
Schulklasse Thanndorf um 1930 – 1932/33, dürfte sich um die gleichen Geburtsjahrgänge wie Foto von 1937-1939 handeln, Foto könnte beim Bräu in Unterradlsbach gemacht worden sein (Bräu Thekla und Sepp - Läng)
4. Reihe 2. von links Abstreiter Maria; 2.Reihe 3. von links Knab Ludwig; 3.Reihe 4 von links Knab(Kirschner) Maria
Schulklasse Thanndorf mit Lehrerin Worischek Rosi um 1948 - 1950 (Geburtsjahrgänge etwa 1939 – 1941)
Erste Reihe von links: Duschl Resi, Neukirch Inge, Hundsrucker, Schubert Heidi (Lehrertochter), nicht bekannt, Maier Josef (Steinerskirchen), Lettl Johann, Kagerer Erich?, Göttl Otto, nicht Heidenreich Horst, Heil Horst; Zweite Reiche v. links: Wieser Maria (Schwester v. Wieser Wigg), Eder Anna, Frey Anne, Eder Siegfried, Göttl Hans, Reichl Hans, nicht bekannt, nicht bekannt Dritte Reihe v. links: Kümpfl Marianne, Nacke Waltraud, Reisbeck Erna, nicht bekannt, Kumpfmühl Marianne, nicht bekannt, Machunsky Manfred, Dippl Franz(verdeckt), Stelzeneder Josef, nicht bekannt Vierte und fünfte Reihe von links: Reisbeck, Oberbubach, Katzenleuchter (Helmbrecht) Maria, nicht bekannt, Reisbeck Erna, Reichl Elisabeth, nicht bekannt, Lehererin Worischeck, Raschke Kurt, Sausperger Josef, nicht bekannt, nicht bekannt, Hofbauer (Woller) Ronald, Kroiß Isidor, Baumann Rudi, nicht bekannt
Schulklasse Thanndorf etwa 1937 – 1939 (Geburtsjahrgänge 1923- 1925/26), Lehrer leider nicht bekannt, im Hintergrund Kriegerdenkmal, dass damals noch auf der anderen Straßenseite stand als heute.
Erste Reihe von links: Gruber Theo, Lechner (Hacken) Sepp, Schatzl Michael (später USA), Lehner Josef, Vogl Josef, Weitl Josef (Wirts Sepp), Hörbeck Franz, Wieser (Kramer) Michael, Sager Josef; Zweite Reihe von links: Sager Anna, Gamsreiter Thekla, Freundorfer (Progl) Anna, Reichl (Bermann) Marianne, Langgartner Mathilde, dazwischen Lettl (Schneider, Viehgassen), Wieser Sophie (Schwester v. X. Wieser, Viehgassen), Kagerer (Blosl) Franziska, Wimmer (später Huber) Maria, Eder Franziska (Tochter von Eder Alois, Minihof) Dritte Reihe von links: Hochholzer Sophie, Sager (Pfaffing), Abstreiter Maria, Sager Resi, Knab (Kirschner) Maria, Wasmeier (Zieglbauer) Anna, Hochholzer (Keföd), Lechner (Hacken) Kreszenz, Vierte Reihe von Links: nicht bekannt, Attenberger Xaver, Kennersberg, Sager Alois, nicht bekannt, Knab Ludwig, Grübl Fritz, Wieser Max, Bachmaier Georg;
Schuljahr 1953/54
3. und 4. Klasse Schulklasse mit Lehrerin Anetzberger
Eingang zur Schule nach der Erbauung
um 1935
Eine Schulklasse mit Lehrerin Anetzberger (hinten)
1906
Bau des 3. und jetzigen Schulhauses im Jahr 1906, sehr viele Menschen halfen mit
1866
Orginalplan des 2. Roßbacher Schulhauses Berichtigung von 1866. Es war danach eine Kolonialwarenhandlung von Josef Knödl, dann eine Autowerkstätte von Günter Ratz und jetzt wird es als Wohnhaus genutzt.